Straßen, Küste und der Strip – wie man sich in den USA zurechtfindet


Eine Straßenkarte in den USA stellt man sich gewöhnlich relativ einfach vor. Alle Straßen sind von Norden nach Süden ausgerichtet – und die Querstraßen von Osten nach Westen. Dazu nummerieren Amerikaner ihre Straßen. Doch ist es wirklich so einfach? Nein, denn wenn man sich dazu einmal die Karte vom berühmten Strip in Las Vegas ansieht, erkennt man sofort, dass diese rechtwinklige Vorstellung nicht ganz richtig ist.

Las Vegas – Unterhaltung pur

 

Wer in Las Vegas unterwegs ist, peilt nicht immer eine bestimmte Ecke an. Nachdem Las Vegas insbesondere für die Unterhaltungsindustrie bekannt ist, erkundet man die Straßen meist sehr spontan. In erster Linie sind dafür die bunt leuchtenden Casinos verantwortlich. Las Vegas ist heute als die Glücksspielmetropole schlechthin bekannt. Neben Slots sorgen vor allem Kartenspiele wie Poker für große Besucherzahlen. So findet hier jährlich die Pokerweltmeisterschaft statt – das ist ein Pokerturnier, bei dem die Teilnahme 10.000 Dollar kostet und bei dem über 8.000 Mitspieler teilnehmen. Diese Turniere sind so beliebt, dass Spielfans seit langer Zeit auch im Internet jederzeit ein Pokerturnier spielen können. Anbieter wie PokerStars oder GGPoker schneiden hierbei besonders gut ab.

 

Aber auch die verschiedenen Konzerte oder aber Sportveranstaltungen und Kunstgalerien sorgen für jede Menge Besucherandrang. Um hier nicht den Überblick zu verlieren, ist die Anordnung der Straßen besonders wichtig.

 

mike-boening-iKlafvet_w0-unsplash

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: UnSplash

 

Beim genaueren Hinsehen erkennt man, dass teilweise auch in den USA das Gelände die Ausrichtung des Straßennetzwerkes bestimmt. Und bewegt man sich abseits der Hauptschlagadern wie dem South Las Vegas Boulevard, findet man auch kleine, verwinkelte Sträßchen – oder zumindest Straßen, die nicht gleich mehrspurig sind. Statt auf die bunt beschrifteten und spektakulär gebauten Hotels und Casinos zu achten, ist dann der Blick auf das Navigationssystem teilweise wichtiger. Ansonsten wird es nämlich schwierig, das angepeilte Ziel zu erreichen.

 

Mietwagen – am besten immer mit

 

An einem Reiseziel wie Las Vegas empfiehlt es sich natürlich, auf einen Mietwagen zu setzen. Mit dem Auto kommt man gerade in den USA schlicht am besten von einem Ort zum anderen. Und wer mit dem Flieger in Las Vegas landet, hat ja vielleicht auch nicht nur vor, auf dem Strip den funkelnden Lichtern hinterherzuschauen. Ein Roadtrip in Richtung Monument Valley oder in Richtung Kalifornien bietet sich regelrecht an. Gerade diese Gegend der USA hat so vieles zu bieten, was man schlicht einmal gesehen haben muss.

jamie-street-jYVnwIc1H-c-unsplash

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: UnSplash

 

Gerade wer mit größeren Städten nicht allzu vertraut ist, sollte beim Mietwagen unbedingt auf die richtige Navigation achten. Ansonsten wird die Fahrt durch Las Vegas, die gesamte Bay Area rund um San Francisco oder auch Los Angeles zu einer wahren Tortur. Auch ein Blick auf die amerikanischen Verkehrsregeln ist vor der Reise eindeutig zu empfehlen. So ist die Überraschung etwas kleiner, wenn man auf einer breiten Straße auf einmal rechts überholt werden sollte.

 

Manche Regeln sind von Bundesstaat zu Bundesstaat anders. Was in Kalifornien gilt, muss nicht zwingend auch in Las Vegas gelten, das in Nevada liegt. Im Vergleich zu Deutschland sind zudem auch die Verkehrsschilder in anderen Farben gehalten. Autobahnschilder, die in Deutschland blau sind, sind in den USA beispielsweise grün. Zudem werden gerade Ausfahrten wesentlich weniger deutlich angekündigt. Ein zweites Augenpaar oder eben ein cleveres Navigationssystem, das einen wie von zu Hause aus gewohnt rechtzeitig warnt, ist auf manchen Strecken unabdingbar. Andererseits hat man im Urlaub gewöhnlich Zeit und ein kleiner Umweg bedeutet keinen großen Schaden.


Leave a Reply