Die Wahrscheinlichkeit einer Autopanne oder einer Verspätung ist im Winter deutlich höher als sonst. Mit Hilfe dieser für Sie zusammengestellten Checkliste können Sie das Risiko, selbst liegen zu bleiben, drastisch reduzieren. Des Weiteren verraten wir Ihnen, was Sie bei sich haben sollten, damit Sie im Falle einer Panne optimal auf alle Eventualitäten vorbereitet sind.
Überprüfen Sie Ihren Wagen!
- Batterie. Die Nummer 1 der Ursachen für winterliche Pannen ist die Autobatterie. Eine Batterie, die älter als fünf Jahre ist, hat möglicherweise Schwierigkeiten, bei der Kälte in Gang zu kommen. Die Folge: Ihr Wagen springt nicht an. Überprüfen Sie die Batterie rechtzeitig und tauschen Sie sie gegebenenfalls aus, um Startschwierigkeiten im Winter aus deme Weg zu gehen.
- Benzin. Halten Sie Ihren Tanz allzeit zu einem Viertel gefüllt, damit Sie in spontanen Stau-Situationen nicht in die Bredouille geraten.
- Frontscheibe. Reflektierende Sonnenstrahlen von eisigen Straßen oder Schneemassen sind eine Gefährdung Ihrer Fahrtauglichkeit und können ablenken. Damit Sie nicht geblendet werden, halten Sie Ihre Scheibe innen und außen stets sauber. Die Vorbereitung auf den Winter ist auch eine gute Gelegenheit, abgenutzte Scheibenwischer auszutauschen.
- Frostschutzmittel. Überprüfen Sie regelmäßig den Stand Ihrer Kühlflüssigkeit. Falls nötig, führen Sie das korrekte Frostschutzmittel hinzu. Ihre Werkstatt hilft Ihnen bei der Auswahl um sicherzustellen, dass Ihr Motor angemessen vor kalten Temperaturen geschützt ist.
- Lichter. Schauen Sie regelmäßig nach deme Zustand Ihrer Beleuchtung und reinigen Sie bei Bedarf die Lampen, damit Sie auch bei starkem Schnee gut gesehen werden und gut sehen. Führen Sie jederzeit mindestens zwei Ersatzbirnen bei sich.
- Reifen. Achten Sie auf die korrekte Winterbereifung. Ihr Reifenprofil sollte ungefähr 3mm betragen. Sehen Sie ungefähr alle zwei Wochen nach dem Reifendruck. Dieser sollte 0,2 bis 0,3bar mehr als sonst betragen.
- Scheibenwischmittel. Benutzen Sie frostsicheres Scheibenwischmittel. Sie bekommen dieses an der Tankstelle oder der Werkstatt Ihres Vertrauens.
- Schlösser. Damit Ihnen Türen und Schlösser nicht zufrieren, reiben Sie diese mit ein wenig Vaseline ein. Tipp: Ein Spritzer WD-40 in den Schlössern verhindert garantiert, dass diese einfrieren.
Gut vorbereitet für den Notfall
Seien Sie auf alles vorbereitet. Zusätzlich zu den Dingen, die Sie unabhängig vom Wetter auf jeder Fahrt dabei haben sollten, empfiehlt es sich, ein Winter-Notfall-Kit im Wagen zu haben. Sie werden es hoffentlich nicht brauchen, aber Sie werden im Falle einer Panne erleichtert sein, es dabei zu haben.
Was Sie für Ihr Winter-Notfall-Kit brauchen:
- Decke oder Schlafsack.
- Schaufel. In Deutschland herrschen zwar keine sibirischen Verhältnisse, aber man weiß ja nie.
- Stücke eines Teppichs oder dicke Pappe: damit bringen Sie Ihre Reifen in Eis und Schnee wieder zum Greifen.
- Eiskratzer und Enteiser.
- Taschenlampe und Batterien.
- Abschleppseil.
- Schneeketten (wenn Sie in ländlicher Umgebung leben).
- batteriebetriebenes Kabel zur Starthilfe.
- Wasser in Flaschen.
- Snacks: Müsliriegel oder Schokolade. Wenn’s im Stau mal länger dauert.
- zusätzliches Scheibenwischmittel.
- warme Kleidung.
- eine Thermosflasche mit einem heißen Getränk.
- winterfestes Schuhwerk.
Mit diesen Tipps und Utensilien kann Ihnen auch eine mehrstündige Wartezeit auf einer zugeschneiten Straße nichts mehr anhaben. Allzeit gute Fahrt!