Geld und andere Zahlungsmittel auf Reisen: 15 Tipps für maximale Sicherheit



Unterwegs auf Reisen ist es besonders ärgerlich, wenn die Kreditkarte abhandenkommt oder die Geldbörse gestohlen wird – gerade im Ausland kann dies jedoch schneller passieren als gedacht. Hinzu kommt, dass Sie meist viele Wertgegenstände mit sich tragen müssen, die Sie normalerweise zuhause lassen würden. Deshalb ist auf Reisen besondere Vorsicht geboten und es gilt, einige wichtige Sicherheitsregeln zu beachten. Hier finden Sie einen Überblick über ebenso sinnvolle wie wirkungsvolle Maßnahmen, um die Sicherheit auf Reisen rund um Ihre Wertsachen sowie Zahlungsmittel zu maximieren:

1. Getrennt gelagerte Zahlungsmittel

Es ist wichtig, dass Sie auf Reisen stets verschiedene Zahlungsmittel mitnehmen. So haben Sie den notwendigen Ersatz zur Hand, falls Ihnen beispielsweise eine Karte oder das Bargeld gestohlen wird. Allerdings macht es wenig Sinn, all diese Zahlungsmittel am gleichen Ort aufzubewahren – denn dann droht auch der gleichzeitige Verlust. Überlegen Sie deshalb schon vor der Abreise sorgfältig, welche Zahlungsmittel eine sinnvolle Kombination sind und wie Sie diese jeweils getrennt (!) voneinander aufbewahren können.

Befördern Sie also nicht alle Karten, das Bargeld, Schecks & Co im Geldbeutel, sondern lassen Sie einen Teil davon im Tresor des Hotels, einen anderen Teil vielleicht in der Innentasche Ihrer Jacke und den Geldbeutel wiederum im Rucksack – um nur einige von vielen Möglichkeiten zu nennen. Wichtig ist dann natürlich, dass Sie sich selbst den Verbleib der einzelnen Zahlungsmittel sowie Wertgegenstände merken können, um diese jederzeit griffbereit zu haben, wenn Sie diese benötigen. Das hilft Ihnen zudem dabei, besonders sensibel zu reagieren, wenn Ihnen beispielsweise eine Person zu nahe kommt oder wenn Ihr Rucksack unbeobachtet ist. Bleiben Sie also aufmerksam und achten auf alle Verstecke gleichermaßen, dann sinkt die Gefahr von Verlusten erheblich.

2. Diskrete Möglichkeiten zur Aufbewahrung von Bargeld

Sie haben nun bereits einen Eindruck davon gewonnen, wie vielfältig die Verstecke für Bargeld und Wertsachen auf Reisen sein können. Kreativität zahlt sich hierbei aus, sofern Sie sich eben merken können, wo Sie die einzelnen Zahlungsmittel verstaut haben. Sie können aber sicher sein, dass auch die Diebe kreativ sind und viele der klassischen Verstecke mittlerweile kennen. Das gilt beispielsweise für „fake“ Sonnencreme am Strand oder hohle Bücher. Zudem beobachten diese Sie manchmal unbemerkt und sehen dadurch genau, wo Sie Ihre Wertsachen verstecken, bevor Sie ins Wasser gehen oder diese aus anderen Gründen aus den Augen lassen. Dazu später mehr.

Was also bedeutet das für Sie? Kein Versteck ist so gut wie die aktive Beobachtung Ihrer Wertsachen durch Sie selbst oder Ihre Begleiter. Dennoch sollten diese so unauffällig wie möglich verstaut werden, denn Gelegenheit macht Diebe, sagt man nicht ohne Grund. Diese Verstecke müssen zum jeweiligen Aufenthaltsort sowie zu den geplanten Aktivitäten passen. Versteckte Taschen oder abschließbare Fächer, Innentaschen von Jacken oder Geldgürtel sind dafür beliebte Optionen. Je näher sich die Zahlungsmittel an Ihrem Körper befinden und je schwieriger sie für Außenstehende zu erreichen sind, desto sicherer ist das Versteck. Lassen Sie zudem alle Wertsachen, Kreditkarten & Co, die Sie gerade nicht benötigen, an einem sicheren Ort in Ihrer Unterkunft – wenn vorhanden – anstatt diese unnötig mit sich zu tragen. Das Auto ist hingegen kein sicherer Ort, sodass Sie im Einzelfall abwägen müssen, was sie wo verstecken und was Sie lieber direkt bei sich tragen möchten.

Übrigens: Noch besser ist es in vielen Fällen, überflüssige Wertsachen direkt zuhause zu lassen. Denn diese bei sich zu tragen, kann in einigen Ländern die Gefahr von brutalen Raubüberfällen erhöhen und ist dann ebenfalls keine sichere Lösung. Merken Sie sich daher als Grundregel, stets nur so wenige Wertsachen und Zahlungsmittel wie nötig mitzunehmen, aber so viele wie nötig – und diese möglichst unsichtbar zu verstecken. Das gilt nicht nur für Geld und Kreditkarten, sondern selbst für teure Markenkleidung, Rucksäcke, Schmuck oder auch Schuhe. Je weniger wohlhabend Sie auf potenzielle Diebe wirken, desto geringer ist auch die Gefahr von Diebstählen oder Überfällen.

3. Zahlungsmittel zwischen Handy und Schutzhülle

Das Handy gehört zu den Wertsachen, die fast jeder stets bei sich trägt – auch auf Reisen. Das ist gut so, denn das Handy ist eine wichtige Sicherheitsvorkehrung, um beispielsweise in Notfällen Hilfe zu rufen oder nach einem Diebstahl schnell die Karten zu sperren. Deshalb wird es meist direkt am Körper getragen und besonders gut behütet. Dadurch eignet es sich hervorragend, um zwischen das Handy und dessen Schutzhülle eine Kreditkarte oder ein bisschen Bargeld zu legen, um diese sicher sowie unauffällig aufzubewahren. Dennoch gilt die Grundregel, niemals alle Wertsachen und Zahlungsmittel an demselben Ort zu verstecken, sprich das Mobiltelefon sollte nur eines der Verstecke sein und unter besonderer Beobachtung stehen.

4. Garantiert nicht stehlbare Sperr-Notrufnummern

Mit dem Sperren ist ein weiteres wichtiges Stichwort gefallen, denn die Notrufnummern für die Kreditkarten, das Handy und andere potenzielle Zahlungsmittel sind eines der wichtigsten Sicherheitsfeatures auf Reisen. Mindestens ebenso wichtig, wie die Wertsachen gut zu verstecken und unabhängig voneinander aufzubewahren, ist es daher, die Sperr-Notrufnummern gut zu hüten. Auch diese werden am besten mehrfach notiert, sowohl auf Papier als auch digital, und an verschiedenen Stellen aufbewahrt. So können Sie zumindest schnell reagieren, falls Ihnen beispielsweise eine Kreditkarte gestohlen wird – bestenfalls noch bevor es zu einem Schaden kommt.

Eine weitere Sicherheitslücke können die PIN-Nummern für Bankkarten, Handy & Co sein. Geraten diese in die falschen Hände, haben Diebe ein leichtes Spiel. Deshalb dürfen diese niemals niedergeschrieben und in der Nähe der jeweiligen Gegenstände aufbewahrt werden. Am besten ist es, wenn Sie diese Nummern nur im Kopf haben. Ansonsten können Sie diese an einem sicheren Ort digital aufbewahren, wie in einem passwortgeschützten Schlüsselbund oder einer Cloud, oder aber Sie lassen die PIN-Nummern beispielsweise in Papierform zuhause, um bei Bedarf Ihre Angehörigen danach fragen zu können. Gehen Sie also vorsichtig mit Ihren PIN- und Sperr-Notrufnummern um, dann sinkt zumindest das Risiko von größeren finanziellen Schäden nach einem Diebstahl.

Man with laptop, calculator and credit card planning budget at table indoors, closeup. Debt problem

5. Einrichten eines täglichen Kontolimits

Mit den bisher genannten Maßnahmen ist das Risiko, dass es zu einem unbefugten Zugriff auf Ihr Konto kommt, bereits relativ gering. Dennoch können und sollten Sie auch direkt im Konto zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen treffen. Hierfür können Sie bei Ihrer Bank ein tägliches Kontolimit beantragen, sprich einen Höchstbetrag, der pro Tag abgehoben oder überwiesen werden kann. Meistens können Sie diesen über das Online-Banking jederzeit selbst bestimmen oder ändern. Andernfalls lassen Sie sich persönlich oder telefonisch beraten, welche zusätzlichen Sicherheitsfeatures Ihr Konto bietet – und zwar schon vor der Abreise. Wählen Sie dafür ein Limit, mit dem Sie während der Reise problemlos Ihre anfallenden Kosten decken können und etwas Puffer haben, aber bei dem ein vollständiger Verlust im „Worst-Case-Szenario“ zu verkraften wäre. 

Bestenfalls nutzen Sie ohnehin verschiedene Karten und unterschiedliche Konten, sodass Sie das tägliche Kontolimit überall geringhalten können, aber trotzdem stets die notwendigen finanziellen Mittel zur Hand haben. Eine ordentliche Kalkulation vorab lohnt sich daher und animiert Sie zugleich, überflüssige Kosten während der Reise zu vermeiden.

6. Reduziertes Kreditkartenlimit

Ein Limit können und sollten Sie auch bei Ihren Kreditkarten einrichten. Denn ohne Kreditkarte zu reisen, ist heutzutage kaum noch möglich. Allerdings bedeuten sie ein hohes Risiko, denn bei einem Diebstahl kann es zu hohen Verlusten kommen. Glücklicherweise haben Sie zwei Möglichkeiten, um sich vor diesen zu schützen: Sie können ein Limit einrichten, bis zu dem die Kreditkarte überzogen werden darf, oder Sie wählen direkt eine Prepaid-Kreditkarte, die Sie mit dem Wunschbetrag aufladen – und auch nur dieser kann zum Bezahlen oder Abheben genutzt werden. So können Sie sich zwar nicht garantiert vor finanziellen Verlusten schützen, aber diese zumindest auf ein kalkulierbares Maß reduzieren, falls sie allen Sicherheitsvorkehrungen zum Trotz eintreten.

7. Digitale Rückfallebenen

Finanzielle Verluste sind nicht das einzige Risiko, wenn es um den Diebstahl von Zahlungsmitteln auf Reisen geht. Sie können dadurch noch vor einem weiteren Problem stehen: Wenn Ihnen alle klassischen Zahlungsmittel wie Kreditkarten oder Bargeld gestohlen wurden, haben Sie keine Bezahlmöglichkeiten mehr für die Unterkunft, das Essen, die Rückreise & Co. Was Sie zusätzlich brauchen, ist also ein Notfallplan und an dieser Stelle kommt erneut das Handy ins Spiel. Indem Sie dieses mit einem Zahlungsdienstleister verbinden, sozusagen selbst zum Zahlungsmittel machen, haben Sie eine zusätzliche digitale Rückfallebene zur Verfügung. Dafür benötigen Sie ein sogenanntes E-Wallet, das mittlerweile gerne für Online-Einkäufe oder das Spielen in Online-Spielotheken genutzt wird. 

Doch die digitale Geldbörse hat noch zahlreiche weitere Einsatzbereiche und bringt vielfältige Vorteile mit sich – auch für mehr Sicherheit auf Reisen. Am besten richten Sie diese daher schon vor der Abreise ein und machen sich mit ihrer Nutzung vertraut, dann müssen Sie selbst nach einem Verlust Ihrer Zahlungsmittel im Ausland keine Sorgen haben, sofern Sie noch Ihr Handy haben. Ein weiterer Grund also, um auf dieses besonders gut aufzupassen.

8. Notfallkonto ohne mitgeführte Karte

Ein weiteres sinnvolles „Backup“ ist ein zusätzliches Bankkonto, für das Sie bewusst keine Giro- oder Kreditkarte mitführen. Dort können Sie größere Summen parken und diese nur bei Bedarf auf jene Konten überweisen, die Sie gerade benötigen. Dadurch bleiben die anderen Konten vergleichsweise leer und es entsteht ein geringerer finanzieller Verlust, falls es doch zu einem unbefugten Zugriff kommt. Zudem können Sie das Notfallkonto gegebenenfalls für Bezahlungen mit dem Handy nutzen – je nachdem, ob das im Einzelfall möglich und erwünscht ist. Oder aber Sie geben nur Personen Ihres Vertrauens darauf Zugriff, damit Ihnen diese in Notfällen aus der Heimat helfen können.

9. Hotel-Safes und Bankschließfächer

Safes gelten gemeinhin als sicherste Variante, um Wertsachen aufzubewahren. Sie haben durchaus ihre Daseinsberechtigung und können Ihnen helfen, Ihre nicht benötigten Kreditkarten, Ihren Schmuck und andere Wertgegenstände guten Gewissens im Hotel zu lassen, während Sie unterwegs sind. Allerdings gibt es bei Hotel-Safes große Unterschiede bezüglich ihrer Sicherheit. Einige von ihnen können relativ einfach aufgebrochen werden. Manchmal werden ganze Safes gestohlen oder unberechtigte Personen haben Zugriff. Es ist deshalb wichtig, den Safe vorab auf seine Sicherheit zu überprüfen und eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen, um im Fall der Fälle eine Erstattung des Schadens einzuklagen. Erneut ist es daher besser, präventiv zu handeln und wertvolle Gegenstände möglichst zuhause zu lassen. Schließen Sie zudem stets nur einen Teil Ihrer Kreditkarten & Co im Safe ein und verstauen Sie andere Zahlungsmittel oder Wertsachen sicher am Körper oder an weiteren Plätzen. Wie Sie nun bereits wissen, riskieren Sie dadurch zumindest keinen Totalverlust.

Sollten Sie hingegen unschlüssig sein, was Sie mit Ihren Wertsachen zuhause tun sollen, während Sie sich im Ausland befinden, so kann ein Bankschließfach nachhelfen. Dort sind Ihre Wertgegenstände, Bargeldreserven & Co gut aufbewahrt und selbst bei einem Einbruch in Ihrem Zuhause kann nichts Wichtiges mehr entwendet werden. Auch in der Heimat gilt es also, für Sicherheit zu sorgen, um die Reise ins Ausland unbeschwert zu genießen.

10. Mikro-Verstecke für Notfall-Wertgegenstände

Wertgegenstände müssen nicht immer einen monetären Wert haben. Manchmal dienen sie auch schlichtweg der Sicherheit oder der Lösung von Notfällen. Solche Wertgegenstände sind zum Beispiel Ihre Ausweispapiere, die vorab erwähnten Sperr-Notrufnummern oder auch Notfallmedikamente. Bei diesen sollten Sie sich ebenfalls fragen, wie Sie diese sicher transportieren können, damit sie beispielsweise bei einem Diebstahl des Reisegepäcks nicht abhandenkommen. Erneut gilt hierbei die Devise, sie möglichst an verschiedenen Orten aufzubewahren sowie getrennt vom Gepäck und von anderen Wertgegenständen – denn diese werden besonders gerne gestohlen. Legen Sie zudem, wann immer möglich, eine digitale Kopie an und bewahren Sie diese in einem sicheren Ordner beziehungsweise in einem „Vault“ auf.

Suchen Sie hingegen nach Möglichkeiten, um haptische Gegenstände sicher zu verstecken, zum Beispiel die Kopie Ihres Reisepasses, so sind Mikro-Verstecke eine gute Wahl. Geldgürtel, kleine Taschen im Schuh, Innentaschen von Kleidungsstücken, Reißverschlüsse im BH oder ein Schlüsselanhänger mit unsichtbarem Hohlraum sind dafür nur einige von vielen Ideen. Am besten recherchieren Sie vorab nach passenden Möglichkeiten, um alles auf der Reise sicher zu transportieren – von der Abreise bis zur sicheren Heimreise.

11. Ständiges Mitführen leichtgemacht

Dieser Tipp ist ebenso simpel wie effektiv: Investieren Sie in eine gute Brust- oder Gürteltasche, die Sie am Körper sowie unter der Kleidung tragen können. Dort bewahren Sie die wichtigsten Gegenstände wie Ihr Smartphone auf, denn ein Diebstahl ist in solchen Taschen nur bei einem Raubüberfall zu befürchten – und dann ist es ohnehin besser, Ihre Wertsachen ohne Widerstand zu überreichen…

12. Ablenk-Köder für Diebe

…in vielen Fällen sind die Räuber aber bereits zufrieden, wenn Sie diesen ein Portemonnaie mit etwas Bargeld geben. Haben Sie daher stets einen „Köder“ griffbereit, beispielsweise in der Hosentasche oder in einem kleinen Rucksack. So verlieren Sie im Fall der Fälle zwar etwas Geld, zumindest aber keine Kreditkarten oder anderen Wertsachen. Solche Attrappen können außerdem die Aufmerksamkeit der Diebe umlenken, sodass diese die wirklich interessanten Zahlungsmittel und Wertgegenstände übersehen.

13. Einfache „Vaults“ für Passwörter und Zugangsdaten

Wie Sie nun bereits wissen, spielen digitale Technologien heutzutage eine wichtige Rolle, wenn es um Sicherheit (nicht nur) auf Reisen geht. Sie bieten Ihnen die Möglichkeit, sogenannte „Vaults“ zu nutzen, also digitale Tresore beziehungsweise verschlüsselte Speicherorte. Diese können Sie nutzen, um darin sensible Daten wie Passwörter, Zugangsdaten oder Kreditkarteninformationen sicher abzulegen. Damit darauf niemand außer Ihnen Zugriff erhält, kommt neben dem Passwortschutz auch eine Verschlüsselung sowie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zum Einsatz. Moderne „Vaults“ bieten außerdem die Option, viele verschiedene Arten von Daten abzulegen, seien es Passwörter, Bilder, Kreditkarteninformationen, Audio- oder Videodateien.

Richten Sie die „Vaults“ so ein, dass Sie mit verschiedenen Geräten darauf Zugriff haben, beispielsweise mit dem Smartphone, Tablet und Laptop. Falls eines der Geräte beschädigt oder gestohlen wird, haben Sie dann trotzdem noch Zugriff auf diese wichtigen Daten. Denken Sie außerdem an die automatische Synchronisierung, sodass der Inhalt des digitalen Tresors stets auf allen Geräten aktuell ist. Und zuletzt sollten Sie den Notfallzugriff aktivieren, den viele „Vaults“ heutzutage bieten, um beispielsweise Notfallkontakte einzurichten oder spezielle Wiederherstellungsmethoden zu nutzen – denn selbst ein digitaler sowie verschlüsselter Speicherort kann zerstört werden. Erneut gehen Sie daher mit der Strategie der mehrfachen Aufbewahrung auf Nummer sicher.

14. Vermeiden einsehbarer Handlungen

Ebenso, wie Sie Ihr Umfeld stets beobachten sollten, müssen Sie im Urlaub damit rechnen, auch selbst beobachtet zu werden. Der letzte Tipp lautet deshalb, bei kritischen Handlungen achtsam zu sein und zu vermeiden, dass Sie dabei beobachtet werden können. Das gilt zum Beispiel, wenn Sie beim Abheben am Geldautomaten Ihre Geheimzahl eingeben. Aber auch das Verstecken von Wertsachen am Strand, bevor Sie ins Wasser gehen, oder die Eingabe von Passwörtern ins Handy gehören zu diesen Situationen. Achten Sie zudem bewusst auf potenzielle Ablenkungsmanöver, die Diebe gerne nutzen, um die Aufmerksamkeit von Ihren Wertsachen zu lenken und diese innerhalb von Sekunden verschwinden zu lassen. Besondere Vorsicht ist weiterhin stets geboten, wenn Sie das Internet nutzen: Eine sichere Verbindung ist dann vor allem in öffentlichen Netzen das A und O.

Zusammenfassung und Fazit

Wenn ein Taschendieb das absichtlich leere Portemonnaie aus der Gesäßtasche stiehlt, statt des richtigen Stücks aus der Innentasche, dann hat sich Zahlungsmittelsicherheit einmal mehr bewährt. Nicht nur, weil Diebe äußerst trickreich sind, sollten Reisende es ebenfalls sein – denn es steht buchstäblich der gesamte Urlaub auf dem Spiel. Indem Sie die genannten Tipps berücksichtigen, können Sie die Reise jedoch unbeschwert genießen und sind selbst im Fall der Fälle gut gerüstet.

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