Arbeiten von unterwegs: Mit diesen Tipps fast überall produktiv


Egal ob als sogenannter digitaler Nomade oder einfach auf der Fahrt zu einem Geschäftstermin – mobiles Arbeiten von unterwegs aus wird heutzutage immer wichtiger. Besonders Informationsdienstleister schwören auf das „Rauskommen“ aus dem Arbeitsalltag im Büro oder Arbeitszimmer. Modalitäten wie beispielsweise das Home-Office gehören gerade in jungen Unternehmen ganz selbstverständlich dazu. Strom, Mobilfunkempfang und eine schnelle Internet-Verbindung für den Laptop – das sind die drei Zauberworte, wenn es um das Arbeiten von unterwegs aus geht. Doch was gehört noch dazu? Welche Punkte sollten beachtet werden? Und welche Kniffe sorgen dafür, dass diese Form des Geldverdienens entspannt in den Alltag zu integrieren ist? All diese Fragen sollen im Folgenden unter die Lupe genommen und beantwortet werden.

Darauf kann beim Arbeiten von unterwegs nicht verzichtet werden

Was gehört alles in das mobile Büro? Natürlich denken die meisten zunächst an einen Laptop mit zugehörigem Ladekabel. Doch darüber hinaus sollte auf ein paar weitere Elemente nicht verzichtet werden. Schließlich kann beim Arbeiten von unterwegs in der Bahn oder dem Flugzeug nicht mal eben kurz angehalten werden, um zum Beispiel einen Block zu beschaffen. Diese Utensilien haben viele, die von unterwegs aus ihr Geld verdienen, immer griffbereit:

  • Laptophülle: Zum einen dient diese in erster Linie dem Schutz des Arbeitsgeräts. Zum anderen bietet sie aber auch viel Stauraum für alle weiteren wichtigen Utensilien. Je nach Bedarf kann die Tasche mit einem wasser- und schmutzabweisenden Rucksack getauscht werden. Das kommt meistens ganz auf die Arbeitsumstände an.
  • USB-Stick, SD-Karte oder externe Festplatte: Wer auf die Extraportion Sicherheit setzen möchte, hat die Möglichkeit Daten außerhalb des Laptops zu speichern. Dafür eigenen sich bereits einfach USB-Sticks. So wird verhindert, dass wichtige Dokumente im Zweifelsfall verloren gehen. Eine Alternative zum physischen Speichermedium ist heute auch die Cloud. Je nach Gerät und Hersteller werden hierbei regelmäßige Daten-Synchronisationen vorgenommen.
  • Adapter für LAN-Kabel: Wer sich komplett auf die kabelfreie Technik verlässt, endet manchmal ohne Internet-Anschluss. Auf WLAN ist nicht immer Verlass und mancherorts ist es eventuell gar nicht verfügbar. Dem entgegen wirkt das LAN-Kabel für den Laptop.
  • Notizbücher und Stifte: Gerade bei Telefonaten oder wenn es um das Notieren von Ideen geht, sind diese fast schon old-school anmutenden Hefte Gold wert. In Zeiten der Digitalisierung gehen Notizen auf dem Smartphone oder Laptop allzu oft in der Flut der Informationen unter. Studien belegen zudem, dass Handgeschriebenes besser im Gehirn verankert wird als digital Erfasstes. Ein weiterer Vorteil: Ein Notizbuch benötigt keinen Stromanschluss.
  • Taschenkalender oder digitale Version: Damit sind alle Termine auf einen Blick erfassbar und immer dabei. Wichtig ist das vor allem bei vielen Ortswechseln. Besonders gut eigenen sich Taschenkalender mit zusätzlichem Raum für Notizen. Modelle mit Einschublaschen für einen Stift oder lose Blätter sorgen zusätzlich für Ordnung.
  • Visitenkarten: Diese sind sozusagen die Geheimwaffen bei der Arbeit von unterwegs. Egal ob Geschäftspartner oder Reisebekanntschaft, die Visitenkarte ist immer noch DAS Werbemittel schlechthin. Sie fasst alle wichtigen Informationen zusammen und erreicht immer die richtigen Menschen.

Natürlich lässt sich das mobile Büro um weitere Helfer ergänzen. Hier sollte dann aber im Hinterkopf behalten werden, dass diese nicht nur Platz benötigen. Auch zu schwer sollte die Tasche oder der Rucksack nicht werden. Gerade bei längeren Wegen wird das mobile Büro sonst schnell zum Klotz am Bein.

Passende Systeme nutzen

Ein weiterer wichtiger Aspekt neben der richtigen Ausstattung, sind die passenden Systeme. Wer mobil unterwegs ist, der muss auf ebensolche Programme setzen können. Das beginnt bereits bei kleinen Helfer-Apps, mit denen beispielsweise Bahntickets gebucht werden können. Digitale Poststellen unterstützen ebenfalls. Die Telekom bietet den E-Postbrief an. Mit diesem Service können Fax-Nachrichten empfangen und gesendet werden. Das soll bald auch mit regulärer Post funktionieren. Wichtiger als diese kleinen Extras sind aber Softwares, die seriöse Aufgaben wie die Steuererklärung übernehmen. Hierzu zählen unter anderem Apps wie die von Lexoffice, die mobiles Arbeiten auf mehreren Geräten wie Tablet und Smartphone ermöglichen. Weitere Argumente, die für eine solche Software sprechen, gibt es hier. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist Online-Banking mit passendem TAN-Verfahren. Das regelmäßige Prüfen von Rechnungseingängen und Tätigen von Überweisungen bleibt den wenigsten beim Arbeiten von unterwegs aus erspart. Wer seine Kontoverbindung immer dabei hat, der verliert auch nicht den Überblick.

Vorsorge ist besser als Nachsorge

Wer kennt das nicht: die Tasche ist gepackt, der Laptop ausreichend aufgeladen und die To-Do-Liste für die Reise ist erstellt. Egal ob es dabei um das Überbrücken der Zeit auf einer Bahnfahrt zum nächsten Kunden, oder um das Arbeiten vom abgelegenen Ort geht. Wer sich vorher nicht gut über die Gegebenheiten vor Ort informiert, kann im schlimmsten Fall eine böse Überraschung erleben. Mal fehlt die nötige Ruhe, mal schlichtweg der Internetzugang. Diese Tipps wirken dem entgegen:

  • Mobilfunkempfang vor Abreise prüfen: Manche Arbeiten benötigen einfach einen schnelle Internet-Verbindung. Die meisten Mobilfunkanbieter geben in Netzkarten Auskunft über die eigene Netzabdeckung und -geschwindigkeit. Gegebenenfalls lohnt sich die Anschaffung eines Prepaid-Handys mit entsprechender SIM-Karte. Flatrates lassen sich heute bequem für einen bestimmten Zeitraum buchen.
  • Ersatz-Telefon anschaffen: Besonders auf langen Geschäftsreisen ist es der absolute Supergau, wenn das Smartphone den Geist aufgibt. Im Vorfeld kann hier einfach ein zweites Handy angeschafft werden. Meist reicht ein günstiges oder sogar gebrauchtes Modell. Letzteres ist neben den geringen Kosten meist auch noch umweltfreundlicher als ein neues Telefon zu kaufen.
  • Coworking-Orte ausfindig machen: Wenn alle Stricke reißen ist dieser neue Trend in der Geschäftswelt die beste und einfachste Lösung. Sogenannte Coworking-Spaces sind Arbeitsplätze, die vermietet werden. Es gibt sie mittlerweile in fast allen größeren Städten. Ein Schreibtisch mit passendem Internet-Zugang liegt pro Tag bei etwa 10 Euro.

Fazit

Arbeiten abseits des klassischen Schreibtischs im Büro ist in unserer heutigen Welt zur Normalität geworden. Immer mehr Arbeitnehmer und Selbstständige nutzen Geschäftsreisen bewusst dazu, um von unterwegs aus zu Arbeiten. Auch Modelle wie das der digitalen Nomaden und die damit verbundene Flexibilität spiegeln die moderne Arbeitswelt wieder. Mit den nötigen Kniffen und Tricks gelingt ein erfolgreiches Geldverdienen auch von unterwegs. Mit den genannten Assen im Ärmel kann zudem jede mögliche Problemsituation gut gemeistert werden – und wenn doch nicht, dann lohnt es sich, einfach mal den Laptop zuzuklappen.


Leave a Reply