Diese Urlaubsländer sind gefährlich


Man hat das ganze Jahr gearbeitet und tagein, tagaus seine eigenen vier Wände begutachtet. Schön, wenn es an der Zeit für einen Tapetenwechsel ist und ein längerer Urlaub ins Haus steht.

In Zeiten von Terrorismus und politischen Unruhen stellt sich dem unsicheren Urlaubswilligen jedoch immer öfter die Frage: Wo kann ich denn noch gefahrlos Urlaub machen? Wir werfen einen Blick auf die aktuelle Sicherheitslage.

Diebstahl, Erpressung, Entführungen: Die Medien sind voll von Berichten über Gefahren, die bei einer Reise ins Ausland drohen. Immer öfter finden auch betroffene deutsche Urlauber in den unglücklichen Nachrichten Erwähnung.

Damit Sie ungestört Ihren Urlaub genießen können, verraten wir Ihnen die Länder, von denen Sie nichts zu befürchten haben und Länder, in denen es etwas gefährlicher zugeht. Grundlage für diesen Beitrag ist die RiskMap 2014, die einmal jährlich von Control Risks herausgegeben wird. Control Risks ist eine global agierende Unternehmensberatung für Risikomanagement.

Sichere Urlaubsländer

Es gibt viele Flecken auf der Welt, wo Sie ohne Bedenken die Seele baumeln lassen können! Entspannten, gefahrenfreien Urlaub machen Sie derzeit garantiert in ganz Skandinavien. Sichere Urlaubsländer sind außerdem Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland und auch Grönland. Hier sind keinerlei Übergriffe oder unschöne Überraschungen zu erwarten. Selbiges gilt für einen großen Teil von Europa generell, vor allem auch Portugal und die Schweiz. In Irland, Deutschland, England, Frankreich und deren Nachbarländern können Sie sich ebenfalls sicher fühlen.

Wer gerne etwas weiter weg reisen möchte, findet auch Übersee genügend Anlaufstellen. Ob beim Outdoorurlaub in Alaska und Kanada, in den USA oder beim Sonnenbaden auf den Bermuda-Inseln, den Bahamas oder Kuba: hier droht Ihnen nur ein Sonnenbrand oder die Gewichtszunahme beim köstlichen Hotel-Buffet. In asiatischen Gefilden ist man in China, Südkorea und Japan auf der sicheren Seite bei seinen Besichtigungs-Touren. Wem wirklich gar kein Flug zu weit ist, der kann sich auch bedenkenlos auf den Weg nach Australien, Neuseeland oder Mauritius begeben.

Diese Gebiete sind riskant

Als weniger sicher im Vergleich zu den bisher genannten Ländern gelten große Teile Russlands und Indiens. Kritisch geht es ebenso in Brasilien, Peru, Kolumbien und den umliegenden Ländern zu. Hier herrschen mittlere bis hohe Sicherheitsrisiken für Urlaubsreisende. Ebenfalls großflächig betroffen ist Mittelamerika: Mexiko, Guatemala und Umgebung sind Risikogebiete.

Nur sehr wenige Teile Afrikas sind unbedenklich. Darunter sind Namibia, Marokko und Botswana. Brandgefährlich geht es in den nördlichen und zentralafrikanischen Gebieten vor sich. Nigeria, der Sudan und vor allem Somalia bergen zahlreiche Gefahren. Urlauber sollten es sich zwei- oder dreimal überlegen, ob das derzeit sein muss.

Control Risks bestätigt auch, was uns bereits aus medialen Berichten schwant: Syrien, Afghanistan und der Irak geben momentan keinen gemütlichen Urlaub im Luxushotel her, hier herrschen Ausschreitungen.

Wo Piraterie droht

Korruption und Verbrechen? Damit noch nicht genug! Auch Seewege sind zum Teil gefährdet. Piraten gibt es nicht nur in fiktiven Werken, sondern auch auf unseren Weltmeeren. Wer den Ozean bereisen möchte, sollte einen Bogen um Äquatorialguinea machen und weitläufig die ost-afrikanische Küste meiden. Darüber hinaus ist jedem ans Herz zu legen, indonesische und malaysische Gewässer sehr großzügig zu umfahren.

Wer Länder aus kritischen Zonen trotzdem bereisen möchte, sollte sich im Vorfeld gut informieren, wie er sich bestmöglich schützen kann.

Allen anderen sei eine gemütliche Reise in die als risikofrei eingestuften Gebiete empfohlen – damit der Urlaub das sein kann, was er sein soll: erholsam und entspannend.


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