Endlich hält der Führerschein-Neuling die Freiheit-versprechende Karte in Händen. Doch nachdem die Fahrlizenz allein schon einen vierstelligen Betrag gekostet hat, ist nun nicht mehr genug Geld vorhanden, um den fahrbaren Untersatz dazu zu kaufen. Was tun? Die folgenden fünf Ideen liefern für diesen Fall einige Inspirationen.
Tipp 1: Kooperationen in der Familie anleiern
Für jeden Führerschein-Neuling ohne fahrbaren Untersatz ist diese Zeit vor allem eins: frustrierend. Deswegen geht es nun darum, klug zu verhandeln und Kooperationen zu treffen, um zumindest ab und an eine motorisierte Leihgabe zu erhalten.
- Ist ein Elternteil nur halbtags berufstätig oder nur halbtags auf den fahrbaren Untersatz angewiesen, könnte eine Vormittag-Nachmittag-Regelung dem Missstand Abhilfe schaffen. Je strukturierter die Tagesabläufe der beteiligten Personen sind, desto einfacher wird auch die Organisation. Natürlich kann auch die Tagsüber-Nachts-Regelung eine passende Vereinbarung sein.
- Gibt es bereits ein älteres, zuhause wohnendes Geschwister, oder Bruder oder Schwester, die nur unwesentlich jünger sind und ebenfalls bald mit Führerschein und fahrzeuglos wären, könnte auch eine gemeinsame Vorsprache bei Eltern, Großeltern, Tanten und Onkels helfen. Vielleicht ist es ja möglich, zusammenzulegen, um ein günstiges Anfänger-Auto erwerben zu können.
Tipp 2: Das erste eigene Fahrzeug finanzieren
Auf dem eigenen Konto ist Ebbe oder zumindest ist nicht so viel verfügbar, um das erste, eigene Fahrzeug zu finanzieren. So sieht der suboptimale Ausgangspunkt aus. Entscheidend ist dann jedoch, wie gut oder schlecht es um die finanzielle Situation ganz grundsätzlich bestellt ist. Wer in Kürze über ein Ausbildungsgehalt verfügen (!) kann und davon nicht etwa Miete oder andere Kosten bezahlen muss, könnte sich um eine Autofinanzierung bemühen.
Praxistipp: Anstatt den Kreditvertrag direkt beim Kfz-Händler zu unterzeichnen, ist es wirtschaftlich in jedem Fall sinnvoller, sich um eine Finanzierung fern ab vom Händler zu bemühen. Der Händler ist zwar Auto-Experte, aber eben kein Finanzexperte, was das Kreditangebot wenig attraktiv werden lässt. Darüber hinaus bekommen Interessenten ohne gesichertes Einkommen oder gar mit negativer Schufa direkt beim Kfz-Händler eher selten einen Kredit. Wer also die Idee verfolgt, das erste eigene Auto zu finanzieren, sollte sich online informieren, anstatt im Autohaus nachzufragen.
Tipp 3: Das Car Sharing hält immer dann ein Fahrzeug vor, wenn eines benötigt wird
Wer ohnehin plant, in Kürze vom Land in die Großstadt zu ziehen, um dort vielleicht zu studieren, sollte sich besser darüber Gedanken machen, wie oft das Auto eigentlich genutzt würde. Sind Universität oder Hochschule vom Studentenwohnheim oder der Studenten-WG aus ohnehin leicht mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder gar mit dem Fahrrad zu erreichen, können sich auch Führerschein-Neulinge die Investition in ein eigenes Fahrzeug sparen.
Die Alternative gibt es nämlich vor allem in Großstädten und sie heißt: Car Sharing. Was sich dahinter verbirgt, verrät bereits die wortwörtliche Übersetzung, denn bei diesem Konzept geht es darum, Autos zu teilen. Die zum Leihen zur Verfügung stehenden Autos zeigt eine entsprechende App. Der Vorteil: Das Gefährt ist dann parat, wenn es gebracht wird. Parktickets, Tanken, Reparaturen oder gar TÜV-Termine sind den Sharern allerdings egal – darum kümmert sich nämlich die Verleihfirma.
Tipp 4: Auf Schnäppchen-Jagd gehen
Tipp 5: Gezielt an Gewinnspielen teilnehmen
Wer den Führerschein hat, ist 18 und könnte sich den Weg zum eigenen Auto dann auch auf anderem Wege bahnen – beispielsweise über eine Teilnahme am Gewinnspiel, bei dem als Gewinn ein Auto winkt.
Dass man mit der gezielten Teilnahme an Gewinnspielen auch wirklich Glück haben kann, zeigt die Geschichte von Helene Pricker aus Haren, die gleich fünf Autos auf einen Streich gewann – und zwar binnen 30 Sekunden. Beim Telefongewinnspiel von „Schlag den Raab“ ergatterte die Witwe fünf Peugeot 2008. Einen behielt sie. Vier wurden verkauft.
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