Was ist eigentlich Gebrauchtwagen-Leasing?

Ein neues Auto zu kaufen, ist mit erheblichen Kosten verbunden und oftmals übersteigt dies unser Budget. Bedeutet das nun, dass wir auf ein Auto verzichten müssen? Absolut nicht, denn das Gebrauchtwagen-Leasing ist ebenfalls eine Option. Was das genau ist und was dabei beachtet werden sollte, möchten wir in diesem Artikel klären!

So funktioniert Gebrauchtwagen-Leasing

Wenn wir vom Gebrauchtwagen-Leasing sprechen, dann meinen wir, dass der Nutzer sich ein gebrauchtes Auto mietet. Hierbei wird ein Vertrag aufgesetzt, welche die konkreten Konditionen thematisiert. Der Nutzer muss monatlich eine bestimmte Gebühr inklusive Zinsen zahlen und kann das Auto ganz regulär nutzen. Zwar ist er nicht der Besitzer des Autos, dennoch muss dieser bei einem möglichen Schaden, für diesen aufkommen. Der Nutzer hat demnach die volle Verantwortung über das Auto. In der Regel gilt solch ein Vertrag für circa 12 Monate und endet mit der Option, dass der Nutzer dem Anbieter das Auto abkaufen kann.

Das Gebrauchtwagen-Leasing unterscheidet sich nicht wirklich von dem Neuwagen-Leasing, lediglich die Tatsache, dass bei dem Gebrauchtwagen-Leasing ein gebrauchtes Auto vermietet wird, statt ein neues Auto. Ein Gebrauchtwagen einfach leasen geht demnach recht schnell, wenn Sie einen vertrauenswürdigen Händler gefunden haben.

Was sind die Voraussetzungen für ein Gebrauchtwagen-Leasing

Es ist nicht so, dass jede Person einfach einen Leasingvertrag abschließen kann, vielmehr muss bewiesen werden, dass es ein geregeltes Einkommen gibt so wie einwandfreie Bonität. Wenn es sich um einen seriösen Händler handelt, dann wird dieser die Bonität auch überprüfen, um sicherzugehen, dass er seine Zahlungen bekommt. Alternativ kann auch eine Kaution gezahlt werden, welche dann als “Beweis” für künftige monatliche Zahlungen gesehen wird.

Verschiedene Arten von Gebrauchtwagen-Leasing

Leasing ist nicht gleich Leasing, wir unterscheiden mehrere Optionen, wie das Restwert-Leasing oder auch das Jahreswagen-Leasing. Hier möchten wir Ihnen diese Optionen gerne näher vorstellen.

Kilometerleasing

Bei dem Kilometerleasing müssen Sie nur für jeden gefahrenen Kilometer aufkommen. Heißt, je mehr Sie fahren, desto höher ist die monatliche Rechnung. Das Gute ist, sollten Sie das Auto nur ab und an benutzen, sind Ihre Ausgaben für das Auto minimal.

Restwert-Leasing

Wenn wir von dem Restwert-Leasing sprechen, dann bezeichnen wir die Leasing-Art, welche sich auf den letztendlichen Wert des Autos nach Ablauf des Vertrages bezieht. Hierbei wird oft mit geringen monatlichen Zahlungen geworben, doch schließlich nach Ablauf des Vertrages kommt es zu großen Nachzahlungen.

Nullwert-Leasing

Im Gegensatz zu den anderen Leasing-Arten werden hier keine Anzahlungen notwendig. Stattdessen müssen Sie sich allerdings auf höhere monatliche Kosten einstellen.

Jahreswagen-Leasing

Bei dem Jahreswagen-Leasing werden oftmals ehemalige Firmenwagen vermietet, welche im neuwertigen Zustand sind. Die Zulassung liegt lediglich bei 12 Monaten und zugleich sind die monatlichen Zahlungen höher, als bei regulären gebrauchten Autos.

Vorteile des Gebrauchtwagen-Leasings

Vor allem der finanzielle Aspekt ist auf den ersten Blick ein großer Vorteil des Gebrauchtwagen-Leasings. Mit dem Autokauf gehen erhebliche Kosten einher, die durch das Leasen stark vermindert werden können. Zugleich hat der Nutzer letztendlich meist dennoch die Option das Auto zu kaufen, falls gewünscht. Sollte man sich für das Gebrauchtwagen-Leasing als Unternehmer entscheiden, gehen auch noch weitere Vorteile damit einher. Hauptsächlich die Tatsache, dass dieser Firmenwagen von den Steuern abgesetzt werden kann.

Gibt es auch Nachteile?

Es ist nicht alles Gold was glänzt und das gilt auch für das Gebrauchtwagen-Leasing. Vor allem bei dem Restwert-Leasing passiert es leider viel zu häufig, dass es zu erheblichen Nachzahlungen kommt. Auch das Aussteigen aus dem Vertrag kann sich als schwierig bis unmöglich erweisen. Zudem darf nicht vergessen werden, dass der Nutzer des Gebrauchtwagens für alle möglichen Beschädigungen aufkommen muss.