Zu Silvester legen Verbraucher neue Ziele und Wünsche für das neue Jahr fest. Meist geht es um die persönliche Weiterentwicklung, mehr Erfolg im Beruf sowie Glück im Liebesleben. An den Gebrauchten denken nur die Wenigsten. Dabei wäre der Jahresanfang eine gute Möglichkeit, zu überlegen, ob man ihn nicht bald gegen ein neues Auto tauscht.
Zustand des Gebrauchten zum Jahresanfang prüfen
Der durchschnittliche gebrauchte Pkw in Deutschland ist rund 6,2 Jahre alt. Viele Menschen fahren aber in weitaus älteren Fahrzeugen. Wenn sie mit dem Pkw verreisen, müssen sie sich jedes Jahr vor dem Urlaub dieselbe Frage stellen: Ist mein Fahrzeug noch fit für die Reise?
Für die meisten Menschen ist das Fahrzeug das einzige Transportmittel im Urlaub. Kein Wunder, viele Gründe sprechen für den Pkw. Dabei ist immer von einem einwandfreien Fahrzeug auszugehen. Den einwandfreien Zustand müssen Autobesitzer jedes Jahr ermitteln:
- Kupplung: Die Kupplung ist das zentrale Bindeglied zwischen Getriebe und Motor. Bei einem Gebrauchten wird sie im Laufe der Jahre abgenutzt und muss ausgetauscht werden – ein teures Unterfangen. Die Kupplung kann man auf ebener Fläche testen: Handbremse anziehen, den höchsten Gang einlegen, Gas geben und Kupplung kommen lassen. Der Motor sollte dabei ausgehen, ansonsten ist die Kupplung defekt.
- Bremsbeläge: Moderne Fahrzeuge besitzen eine elektronische Verschleißanzeige, die den Zustand der Bremsbeläge prüft. Ohne den technischen Helfer können sich Autofahrer auf ihre Ohren verlassen. Bei leichtem Bremsen deuten mahlende Geräusche darauf hin, dass die Bremsbeläge alt sind.
- Öl: Wenn der Gebrauchte in der Garage oder einem Parkplatz steht, sollten Besitzer regelmäßig einen Blick unter das Fahrzeug werfen. Ölflecken deuten auf einen Ölverlust hin – und dieser kann je nach Ausmaß teuer werden. Gleichzeitig sollte man den Ölstand kontrollieren. Wenn am Peilstab glitzernde Metalle kleben, ist das Kurbelwellenlager verschlissen.
- Zylinderkopfdichtung: Wenn bei laufendem Motor Kühlwasser sprudelt, deutet alles darauf hin, dass die Zylinderkopfdichtung defekt ist.
Hinweis: Aus Sicherheitsgründen sollte der Gebrauchte in einer Werkstatt auf Mängel geprüft werden. Das falsche Ausführen von Tests kann den Pkw beschädigen.
Gebrauchtwagen veräußern: Junge Menschen sind Hauptzielgruppe
Probleme wie jene, die im vorigen Abschnitt genannt wurden, können sich je nach Fahrzeug zu einer teuren Reparatur entwickeln. Mit solchen Schäden sollten Autofahrer keinesfalls den Urlaub antreten, insbesondere nicht, wenn sie Tausende Kilometer zurücklegen müssen. Sie setzen ihr eigenes und das Leben Dritter aufs Spiel.
In diesem Fall bleibt nur noch die Veräußerung des Gebrauchten. Private Verkäufer sollten ihre Zielgruppe kennen. Denn diese hat sich in den letzten Jahren etwas verändert. Einer Studie des CAR-Center Automotive Research zufolge ist der durchschnittliche Neuwagenkäufer 53 Jahre alt. Vor 20 Jahren lag das Durchschnittsalter bei 46 Jahren.
Diese Entwicklung ist nicht nur mit dem demografischen Wandel zu begründen. Junge Menschen erwerben Gebrauchtwagen, weil sie andere Anforderungen an ihr Leben haben. Das Automobil ist nicht der zentrale Mittelpunkt – und ein Gebrauchter ist für sie ausreichend. Dieser Grund gilt insbesondere in Großstädten, wo junge Menschen kein Interesse am Statussymbol Auto haben.
Sorgloser Autoverkauf: Autoankauf durch Profi
Selbst Autofahrer, die ihre Zielgruppe genau kennen, stoßen beim Verkauf eines Gebrauchten immer wieder auf Probleme. Für andere ist der Verkauf mit einem großen Aufwand verbunden, der sich ihrer Ansicht nach nicht rentiert. Für diese Menschen gibt es eine Alternative zum privaten Verkauf: Der Autoankauf durch einen Dienstleister wie jetztautoverkaufen.berlin. Das Unternehmen kauft Fahrzeuge in Berlin, unabhängig davon, ob sie Schäden oder Mängel besitzen und beim TÜV durchgekommen sind. Der Preis des Fahrzeugs wird durch einen Gutachter festgelegt.
Der Autoankauf durch einen Profi rentiert sich insbesondere für Fahrzeuge mit Schäden und Mängeln, deren Reparatur für den Besitzer zu teuer ist. Dabei kann es sich um Unfallwagen sowie alte Gebrauchtwagen handeln. Für sie erhalten Besitzer einen Geldbetrag, den sie in einen anderen Gebraucht- oder Neuwagen investieren können.
Der erste Eindruck: Pkw vor Verkauf herrichten
Unabhängig davon, ob der Pkw an einen Dienstleister oder eine private Person verkauft wird, sollte das Automobil hergerichtet werden. Mit kleinen Maßnahmen lässt sich die Optik des Fahrzeugs verbessern und ein höherer Preis erzielen – und das mit wenig Aufwand.
Zu den klassischen Maßnahmen gehört die innere und äußere Reinigung des Fahrzeugs. Wenn diese zu Hause ausgeführt wird, ist sie fast kostenlos. Relativ günstig ist auch die Entfernung kleiner Lackschäden. Weitere Tipps zur Autoaufbereitung gibt es hier.